Donnerstag, 5. August 2010

Papa und Roberto Blanco zu Gast in Budapest

Formel 1 Wochenende in Budapest und alle waren sie da. Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Roberto Blanco und sogar Bernd Tovar. Quasi das Who is Who der Welt. ;-)

Am vergangenen Freitag war es dann soweit, Papa ist zu mir nach Budapest gekommen. Pünktlich um 11.40 Uhr ist er hier in Budapest gelandet und dann mit dem Zug in die Stadt gekommen und hat dann bei mir in der Wohnung auf mich gewartet. Ich durfte dann auch eher Feierabend machen, so dass ich auch schon um 2 Uhr zu Hause war, so dass das Männerwochenende beginnen konnte.
Für den Freitag stand dann auch schon richtig Programm auf dem Zettel.
Zuerst haben wir uns die Opern angeschaut. Naja zuerst ist vielleicht nicht richtig. Zuerst haben wir uns vor der Oper einen kleinen Willkommens-Cappucino gegönnt und das Treiben auf der Andrassy beobachtet. Nach dem leckeren Cappucino war es dann so weit, die Führung startete pünktlich um 15 Uhr. Wie sich herausstellte, war es die gleiche Führerin wie bei Alex. Sie war wohl eine junge Studenten, die diese Führung wirklich sehr gut gemacht hat und auch immer witzige Geschichten zu erzählen hatte. Es war schon beeindruckend, wie pompös das alles war und wie viel Gold in so einer Oper verarbeitet wurde. An dem Tag wo Papa und ich da waren, wurde die Oper noch mal besonders heraus geputzt. Papa und ich haben uns schon sehr geehrt gefühlt, jedoch haben wir später erfahren, war es nicht wegen uns, sondern wegen einer internationalen Balletprüfung.
Naja…. Anschließend sind wir dann in Richtung Donau gegangen, so dass Papa schon mal einen ersten Eindruck von der Donau bekommen konnte. Und, was soll ich euch sagen, er war sehr begeistert. Nach einer kurzen Schnellbesichtigung haben wir uns dann auf dem Weg Richtung Terror-Museum gemacht. Hierbei handelt es sich um ein Museum, was die schrecklichen Zeiten der ungarischen Geschichte verdeutlicht. Man muss leider sagen, dass das Museum zwar sehr beeindruckend ist, jedoch sehr wenig Informationen für internationale Besucher hat. Ca. 90 % der Informationen sind leider nur auf ungarisch nach zu lesen, so dass man leider zu wenige Hintergrundinformationen bekommen kann. Nichts desto trotz ist dieses Museum ein eindrucksvolles Mahnmal für die schrecklichen Zustände die hier in Budapest herrschten.

Nach einer kleinen Erholungspause sind wir dann abends in die Menza essen gegangen. Was soll ich euch sagen, wir haben es uns gut gehen lassen und erst um kurz nach 11 Uhr sind wir dann auch nach Hause gegangen, um uns für den nächsten Tag zu erholen.

Am nächsten Tag sind wir dann, ja wie soll man es sagen, „rechzeitig“ aufgestanden, so dass wir nach einem „zügigen“ Frühstück, schnell zum Parlament gefahren sind, um dann doch noch rechtzeitig zur Führung vor Ort gewesen zu sein.
Das Parlament ist wirklich beeindruckend, nur ist es dem Reiseführer aus meiner Sicht nicht ganz gelungen dem imposanten Gebäude mit seinen Erklärungen gerecht zu werden. Er hat sich leider sehr oft wiederholt. Aber das Parlamentsgebäude ist echt unglaublich, solch ein Prunk habe ich nur selten gesehen. Anschließend sind Papa und ich dann Richtung Fischerbastei und Burgpalast gegangen und haben uns die Pest-Seite von der Buda-Seite aus angeschaut. Nach einem kleinen Mittagssnack haben wir uns dann den Burgpalast angeschaut und ich habe Papa gezeigt, wo Alex und ich uns die Pferdeshow angeschaut haben. Nach einem Abstieg und einer Busfahrt sind wir dann schon an der St. Stephans Basilika gewesen und sind dann auf die Spitze der Kirche gefahren und haben uns dann noch mal die Stadt aus einer anderen Höhenperspektive angeschaut. Die Stadt ist einfach toll, auch mit der Gefahr, dass ich mich wiederhole.
Nach dem obligatorischen Cappucino an alter Stelle haben wir uns dann auch auf dem Weg nach Hause gemacht um, uns für den Abend aus zu ruhen. Never change a running system, das dachten wir uns auch und haben uns dann wieder in die Menza begeben, um dort zu Abend zu essen. Lecker…..
Einen leckeres Bierchen haben wir uns noch am Ufer der Donau gegönnt und zur Feier, dass Papa da ist, hat die Stadt Budapest ihm zu Ehren ein Feuerwerk gegeben. Ehre wem Ehre gebührt.

Am Sonntag haben wir uns dann nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg Richtung Heldenplatz gemacht. Auf dem Weg dorthin, fuhren ständig Polizeieskorten an uns vorbei, die „VIP’s“ zum Hungaroring gebracht haben. Naja, jedem das seine. Es waren sehr viele Autos aus Deutschland unterwegs, die sich auch ihren Weg zur Formel 1 gesucht haben.

Nach der Besichtigung haben wir dann eigentlich vorgehabt den Gellertberg zu bezwingen, aber angesichts von ca. 35 Grad im Schatten haben wir uns dann doch lieber zu einer Bootstour auf der Donau entschieden. Und was soll ich euch sagen, wer Budapest nicht von der Donau besichtig, der hat definitiv etwas verpasst. Am Rande des Ufers sind auch immer wieder Helikopter aufgestiegen, um weitere Leute zur Formel 1 zu bringen. Rund um war es wieder ein schöner Tag.
Pünktlich zum Start der Formel 1 haben wir uns dann wieder in unserem Café eingefunden und der Kellner wollte uns auch direkt zwei Cappucino’s bringen, doch wir mussten ihn zuerst enttäuschen und sind mit gekühlten Getränken gestartet.
Um es ein bisschen zu verkürzen… Cappucino trinken… ausruhen… in der Menza essen… zur Donau gefahren… Bier getrunken und zur Feier des Tages schlich dann auch Roberto Blanco an uns vorbei. - Einfach rund um ein gelungenes Wochenende.

Am Montag ist Dad dann wieder nach Hause geflogen und ich wieder zur Arbeit. Diese Woche steht klar im Fokus des „Sports“! Am nächsten Wochenende ist dann hier in Budapest auf der Margareteninsel die Schwimm-EM, die ich mir sicherlich anschauen werde.

Neue Fotos findet ihr auch wieder an alter Stelle…

LG

Olly