Donnerstag, 5. August 2010

Papa und Roberto Blanco zu Gast in Budapest

Formel 1 Wochenende in Budapest und alle waren sie da. Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Roberto Blanco und sogar Bernd Tovar. Quasi das Who is Who der Welt. ;-)

Am vergangenen Freitag war es dann soweit, Papa ist zu mir nach Budapest gekommen. Pünktlich um 11.40 Uhr ist er hier in Budapest gelandet und dann mit dem Zug in die Stadt gekommen und hat dann bei mir in der Wohnung auf mich gewartet. Ich durfte dann auch eher Feierabend machen, so dass ich auch schon um 2 Uhr zu Hause war, so dass das Männerwochenende beginnen konnte.
Für den Freitag stand dann auch schon richtig Programm auf dem Zettel.
Zuerst haben wir uns die Opern angeschaut. Naja zuerst ist vielleicht nicht richtig. Zuerst haben wir uns vor der Oper einen kleinen Willkommens-Cappucino gegönnt und das Treiben auf der Andrassy beobachtet. Nach dem leckeren Cappucino war es dann so weit, die Führung startete pünktlich um 15 Uhr. Wie sich herausstellte, war es die gleiche Führerin wie bei Alex. Sie war wohl eine junge Studenten, die diese Führung wirklich sehr gut gemacht hat und auch immer witzige Geschichten zu erzählen hatte. Es war schon beeindruckend, wie pompös das alles war und wie viel Gold in so einer Oper verarbeitet wurde. An dem Tag wo Papa und ich da waren, wurde die Oper noch mal besonders heraus geputzt. Papa und ich haben uns schon sehr geehrt gefühlt, jedoch haben wir später erfahren, war es nicht wegen uns, sondern wegen einer internationalen Balletprüfung.
Naja…. Anschließend sind wir dann in Richtung Donau gegangen, so dass Papa schon mal einen ersten Eindruck von der Donau bekommen konnte. Und, was soll ich euch sagen, er war sehr begeistert. Nach einer kurzen Schnellbesichtigung haben wir uns dann auf dem Weg Richtung Terror-Museum gemacht. Hierbei handelt es sich um ein Museum, was die schrecklichen Zeiten der ungarischen Geschichte verdeutlicht. Man muss leider sagen, dass das Museum zwar sehr beeindruckend ist, jedoch sehr wenig Informationen für internationale Besucher hat. Ca. 90 % der Informationen sind leider nur auf ungarisch nach zu lesen, so dass man leider zu wenige Hintergrundinformationen bekommen kann. Nichts desto trotz ist dieses Museum ein eindrucksvolles Mahnmal für die schrecklichen Zustände die hier in Budapest herrschten.

Nach einer kleinen Erholungspause sind wir dann abends in die Menza essen gegangen. Was soll ich euch sagen, wir haben es uns gut gehen lassen und erst um kurz nach 11 Uhr sind wir dann auch nach Hause gegangen, um uns für den nächsten Tag zu erholen.

Am nächsten Tag sind wir dann, ja wie soll man es sagen, „rechzeitig“ aufgestanden, so dass wir nach einem „zügigen“ Frühstück, schnell zum Parlament gefahren sind, um dann doch noch rechtzeitig zur Führung vor Ort gewesen zu sein.
Das Parlament ist wirklich beeindruckend, nur ist es dem Reiseführer aus meiner Sicht nicht ganz gelungen dem imposanten Gebäude mit seinen Erklärungen gerecht zu werden. Er hat sich leider sehr oft wiederholt. Aber das Parlamentsgebäude ist echt unglaublich, solch ein Prunk habe ich nur selten gesehen. Anschließend sind Papa und ich dann Richtung Fischerbastei und Burgpalast gegangen und haben uns die Pest-Seite von der Buda-Seite aus angeschaut. Nach einem kleinen Mittagssnack haben wir uns dann den Burgpalast angeschaut und ich habe Papa gezeigt, wo Alex und ich uns die Pferdeshow angeschaut haben. Nach einem Abstieg und einer Busfahrt sind wir dann schon an der St. Stephans Basilika gewesen und sind dann auf die Spitze der Kirche gefahren und haben uns dann noch mal die Stadt aus einer anderen Höhenperspektive angeschaut. Die Stadt ist einfach toll, auch mit der Gefahr, dass ich mich wiederhole.
Nach dem obligatorischen Cappucino an alter Stelle haben wir uns dann auch auf dem Weg nach Hause gemacht um, uns für den Abend aus zu ruhen. Never change a running system, das dachten wir uns auch und haben uns dann wieder in die Menza begeben, um dort zu Abend zu essen. Lecker…..
Einen leckeres Bierchen haben wir uns noch am Ufer der Donau gegönnt und zur Feier, dass Papa da ist, hat die Stadt Budapest ihm zu Ehren ein Feuerwerk gegeben. Ehre wem Ehre gebührt.

Am Sonntag haben wir uns dann nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg Richtung Heldenplatz gemacht. Auf dem Weg dorthin, fuhren ständig Polizeieskorten an uns vorbei, die „VIP’s“ zum Hungaroring gebracht haben. Naja, jedem das seine. Es waren sehr viele Autos aus Deutschland unterwegs, die sich auch ihren Weg zur Formel 1 gesucht haben.

Nach der Besichtigung haben wir dann eigentlich vorgehabt den Gellertberg zu bezwingen, aber angesichts von ca. 35 Grad im Schatten haben wir uns dann doch lieber zu einer Bootstour auf der Donau entschieden. Und was soll ich euch sagen, wer Budapest nicht von der Donau besichtig, der hat definitiv etwas verpasst. Am Rande des Ufers sind auch immer wieder Helikopter aufgestiegen, um weitere Leute zur Formel 1 zu bringen. Rund um war es wieder ein schöner Tag.
Pünktlich zum Start der Formel 1 haben wir uns dann wieder in unserem Café eingefunden und der Kellner wollte uns auch direkt zwei Cappucino’s bringen, doch wir mussten ihn zuerst enttäuschen und sind mit gekühlten Getränken gestartet.
Um es ein bisschen zu verkürzen… Cappucino trinken… ausruhen… in der Menza essen… zur Donau gefahren… Bier getrunken und zur Feier des Tages schlich dann auch Roberto Blanco an uns vorbei. - Einfach rund um ein gelungenes Wochenende.

Am Montag ist Dad dann wieder nach Hause geflogen und ich wieder zur Arbeit. Diese Woche steht klar im Fokus des „Sports“! Am nächsten Wochenende ist dann hier in Budapest auf der Margareteninsel die Schwimm-EM, die ich mir sicherlich anschauen werde.

Neue Fotos findet ihr auch wieder an alter Stelle…

LG

Olly

Mittwoch, 28. Juli 2010

Balatonüberschwimmung auf Eis gesetzt 28.07.2010

Nachdem die meisten Leute sich gefreut haben, dass ich nicht durch den Ballaton schwimme, gebe ich hiermit offiziell bekannt, dass ich trotzdem weiter trainieren werde. Falls nächstes Wochenende ebenfalls schlechtes Wetter ist und das Überschwimmen wieder verschoben wird, werde ich wieder angreifen. Nun aber der Reihe nach.

Wie ich ja schon kurz beschrieben habe, hat uns Moni letzte Woche hier in Budapest besucht. Abends waren wir dann standesgemäß essen. …. Was soll ich euch sagen, es war genial. Wir waren in der von allen Reiseführern empfohlenen Menza essen. (http://www.menzaetterem.hu/) Ein Traum sage ich euch! Es war einfach himmlisch. Und das Beste, es ist absolut bezahlbar gewesen. Ich gehe sogar so weit, dass es vielleicht das beste Preis-Leistungsverhältnis gewesen ist, was ich jemals erlebt habe. Das ist absolut positiv gemeint. Vorspeise, Hauptspeise, Wasser, Wein und das alles für knapp 16 € inkl. Trinkgeld, denn der Kellner war mit Abstand der beste Kellner, den ich je gesehen habe. Naja genug vom Essen.

Alex hat dann die nächsten Tage, tagsüber was mit Moni gemacht und sich die Stadt angeschaut. Am letzten Tag waren Alex und ich dann abends auch wieder essen, es war aber bei weitem nicht so gut wie am Vortag. Am Mittwoch musste Alex dann wieder nach Hause fliegen und nun bin ich wieder ganz alleine in Budapest! ;-(

Am Donnerstag bin ich dann noch zum Abschluss von Moni’s Reise mit ihr zuerst was an der Donau trinken gewesen und anschließend haben wir noch eine Bar in der Nähe der Stephans- Basilika aufgesucht.
Dann war ich wirklich allein………..

Aber kurz darauf kam die super Nachricht aus Walstedde…
Geschlechter-Trennungs-Wochenende bei Familie Tovar. Papa und ich machen kommendes Wochenende ein Männerwochenende in Budapest und die 4 Damen der Familie (Néle mal als Dame eingeschlossen) machen ein Frauenwochenende in Walstedde. Das nenne ich doch mal gerecht aufgeteilt.;-) Ich freue mich schon total auf Dad und habe auch schon Plätze für eine Rundführung im Parlament gebucht. Werde mir jetzt mal die nächsten Tag Gedanken machen müssen, wie ich die Zeit hier am besten mit Papa verbringen kann, um ihm möglichst viel von der Stadt zu zeigen. Eins ist sicher, wir werden garantiert in der Menza essen gehen.

Am vergangenen Wochenende habe ich dann auch nicht viel gemacht, zumal ich mir auch noch eine Erkältung oder so was eingefangen habe, was mich am Sonntag komplett außer Gefecht gesetzt hat und mir den Montag auch zum Teil verdorben hat. Aber nun ist wieder alles beim alten und ich bin fit. Gestern war ich auch bei der Botschaft und habe mein Visum für Amerika beantragt. Jetzt hoffe ich nur, dass der Pass auch wiedr den Weg zu mir zurück findet. Aber da bin ich guter Dinge.

Ich melde mich die Tage wieder bei euch.

Liebe Grüße

Olly

Donnerstag, 22. Juli 2010

ENTWARNUNG

Kurz zur Entwarnung aller:

Das durchschwimmen des Ballaton ist um eine Woche nach hinten geschoben worden, so dass ich nicht mehr dran teilnehmen kann, da Papa mich an diesem Wochenende in Budapest besuchen kommt.

Ein lachendes und ein weinendes Auge

Olly

Montag, 19. Juli 2010

Update: Alex in Budapest und was ich noch verrücktes machen werde

19.06.2010

Hi @ all,

bitter aber wahr: Spanien ist Weltmeister und wir sind leider nur Dritter geworden. Es war aber trotzdem eine total geile Zeit. Das Spiel um Platz Drei habe ich dann hier in Budapest mit einer Arbeitskollegin und ihrem Freund geschaut und ich musste leider feststellen, dass die Mehrheit der Fans vor Ort auf der Seite von Uruguay stand. Hat der Sache aber keinen Abbruch getan und wir hatten trotzdem ein tollen Abend.

Am Sonntag habe ich dann den ersten großen Fehler gemacht und meinte, dass es bei knapp 40 Grad eine ganz gute Idee sei, mit langer Hose auf eine Driving Range zu gehen. Um es kurz zu machen, es war schrecklich. Nicht nur, dass ich einen unglaublichen Slice in allen Schlägen hatte, es war auch so heiß, dass ich schon nach 30 Minuten total verschwitz war und keine Kraft mehr die letzten 20 Bälle zu schlagen. Naja, 45 Minuten später war ich in der Wohnung und habe die kälteste Dusche meines Lebens gehabt. GENIAL. Den Rest des Tages habe ich dann die wunderbaren Welten von RTL und Pro7 ergründet.

Am Abend war es dann soweit. Ja richtig,…… das Finale, aber ich meine eher, das Alex zu mir nach Budapest gekommen ist. Mit einer kleinen Verzögerung ist Alex dann gut gelandet, und durch die Verspätung konnte ich dann noch die 1. Hälfte zu Ende gucken. Alex und ich sind dann mit dem Taxi zu mir nach Hause gefahren und ich bin mir nun sicher, alle Taxifahrer in Budapest sind die totalen Raser! Höchstgeschwindigkeit laut Tacho 120 kmh, wohlgemerkt, in der Stadt.

Am Montag musste ich dann leider wieder arbeiten gehen und Alex hat die Stadt für sich erkundet. Abends sind Alex und ich dann zum Italiener gegangen und haben lecker Pizza gegessen. Die nächsten Tage ist Alex dann morgens immer auf Städtetour gegangen und abends haben wir dann gemeinsame Sachen unternommen. Am Mittwoch waren wir dann zusammen mit Benne an der Sportanlage der Elmü. Was soll ich euch sagen, Alex war auch begeistert. Diese Anlage ist auch einfach genial. Abends sind wir dann meist noch ein wenig in der Stadt herum gelaufen und haben uns die Donau bei Dunkelheit angeschaut.
Wunderschön! Am Donnerstag haben wir dann eine Donaufahrt mit einem Ausflugsschiff gemacht und uns die Buda- und die Pest-Seite vom Boot aus angeschaut. Was soll ich sagen, ich wiederhole mich zwar, aber die Stadt ist echt schön.
Besonders beeindruckend ist das Parlament, dass das schönste der Welt sein soll. Gut, das sagt zwar jede Stadt, aber das ungarische Parlament setzt hier schon sehr hohe Maßstäbe wenn ihr mich fragt. Bilder habe ich schon im Picasaalbum hochgeladen. Aber auch die anderen Sehenswürdigkeiten wie der Palast oder der Gellertberg sind vom Wasser aus noch mal was ganz besonderes.

Den Samstag haben wir dann mit einem gemütlichen Frühstück auf dem Balkon begonnen und uns dann auf den Weg zum Burgpalast gemacht. Ich wurde für diesen Tag zum Reiseleiter erkoren und habe somit dann auch die Reise- und Routenplanung übernommen. Nach einem Spaziergang(einige aus unsere 2er-Reisegruppe würden sagen „Umweg“) haben wir dann auch mehr oder weniger zielsicher die „ Fischerbastei“ erreicht, von wo man einen super Blick über Budapest hat. Die Fischerbastei ist auch in einem unglaublichen schönen Zustand. Sie muss wohl gerade renoviert worden sein. Die Matthiaskirche, welche sich direkt neben der Fischerbastei befindet, ist auch sehr schön mit ihrem grünlichen Dach mit den Goldverzierungen. Gegenüber der Fischerbastei war ein Marzipanmuseum, was wir uns dann spontan angeschaut haben. Unglaublich was man alles aus Marzipan und Kakao so machen kann.
@Melanie und Daniel, die genauen Maße der Hochzeitstorte schicken wir euch noch. Ich denke, dass die Torte für alle reichen sollte. ;-)

Anschließend sind wir dann Richtung Burgpalast gelaufen und haben uns den Palast und die Aussicht von dort oben angeschaut. Ein Traum sage ich euch. Im Innenhof des Palasts war eine Tribüne aufgebaut, wo am Abend eine Pferdeshow stattfinden sollte. Wir haben uns dann dazu entschlossen, uns die Show um 21 Uhr an zu schauen. Es war sehr schön, diese eleganten, spanischen Pferde zu sehen. Selbst als absolute Pferdelaien müssen wir sagen, dass es schon beeindrucken ist, zu was die Pferde mit den Reitern in der Lage sind. Besonders gut hat uns die Show wegen der tollen Beleuchtung und der Musik gefallen. Nach der Show haben wir uns dann noch die Stadt von hoch oben angeschaut. Einfach wunder….. Ich wiederhole mich.

Am Sonntag haben wir dann wieder gemütlich auf dem Balkon gefrühstückt und sind danach ins WestEnd Center (Shoppingcenter) gefahren, um dort Mittag zu essen. Anschließend sind wir dann mit der Straßenbahn in Richtung Magareteninsel gefahren. Es ist ein sehr beliebter Park in Budapest mit Schwimmbädern, Liegewiesen und ähnlichem. Alex und ich waren aber so geschafft, dass wir uns recht schnell auf dem Weg Richtung ELMÜ Sportanlage gemacht haben, um uns dort zu erholen. Abends haben wir uns dann noch leckeren Salat gemacht und diesen dann auf dem Balkon zusammen mit einer eiskalten Weißweinschorle genossen, um so das wunderschöne Wochenende gemütlich zu beenden.

Heute Mittag kommt Moni (eine Freundin von Alex und ehemalige Kommilitonen von mir) uns in Budapest besuchen. Abends werden wir dann zusammen mit ihr und Benne in ein Restaurant am Liz Ferenc tér gehen. Morgen ist es dann leider so weit und es ist der letzte Tag von Alex hier in Budapest. Alex und ich haben uns schon einen Tisch reserviert und wollen den letzten Abend dann noch bei einem leckeren Abendessen genießen. Am Mittwochmorgen fliegt Alex dann schon wieder nach Hause.

Was mache ich dann jetzt…..?;-(Aus lauter Frust und Langeweile, habe ich mich mit einer Kollegin entschlossen den Ballaton zu durchschwimmen. Nein, es ist kein Scherz! 5,2 Kilometer nur ich und das Element Wasser…... Ja gut ca. 10.000 andere Menschen sind auch da, aber man muss es ja nicht so genau nehmen. Hier schon mal ein paar Details vor ab. (http://www.balaton-atuszas.hu/index.php?m=&l=de )

Ich melde mich dann hoffentlich wieder, wenn ich es geschafft habe. Bis dahin wünsche ich euch allen eine schöne Woche.


LG

Olly

Mittwoch, 7. Juli 2010

Eine Woche wie im Fluge

Hallo zusammen,

jetzt bin ich schon eine Woche hier und was soll ich euch sagen, es gefällt mir hier sehr gut. Die Stadt ist einfach der Wahnsinn. Hier gibt es so viele alte Häuser und Gebäude, so dass man alleine auf dem Weg zur Arbeit immer noch was Neues und Beeindruckendes entdecken kann. Und die Leute hier sind auch super freundlich. Jedoch kommt man hier mit Englisch nicht so weit wie ich dachte. Die meisten sprechen besser Deutsch als Englisch, aber damit komme ich ganz gut klar.

Die letzte Woche war „arbeitstechnisch“ sehr angenehm, so dass ich mich erst einmal in Ruhe in das Konstrukt der RWE hier in Ungarn einarbeiten konnte, was auch absolut nötig ist. Des Weiteren habe ich in diesem Zusammenhang einen kleinen Research-Bericht für den CFO machen können, so dass ich Dr. Brandenberg auch direkt kennen gelernt habe. Letzte Woche ist einen Tag nach mir ein Trainee aus Deutschland hier angefangen, der im Controlling arbeitet und witziger Weise auch in demselben Gebäude wie ich wohnt. Zusammen mit Benne (der Trainee) habe ich mir dann letzte Woche die Sportanlage angeschaut und schon ein wenig die Stadt unsicher gemacht.

Als erstes mal zur Sportanlage:

Die ist der absolute Hammer und man kann es eigentlich nicht fassen. Direkt an der Donau gegenüber der Margareteninsel befindet sich diese Sportanlage, die ca. 6-8 Fußballfelder groß ist. Der Wahnsinn. Wir sind dann letzte Woche direkt vor der Arbeit dort hingegangen und sind ein paar Runden im Pool geschwommen um so den Tag gut zu beginnen. Der Wahnsinn. Naja, seht einfach selber die Bilder! ;-) Heute nach der Arbeit fahren wir dort wieder hin und wollen in das Fitnessstudio gehen. Wird bestimmt genial und tut der Figur auch ganz gut ;-|

Letztes Wochenende haben wir dann auch ein wenig die Stadt angeschaut, naja die Betonung liegt auf ein wenig. Wir haben uns den Heldenplatz und den Park dahinter angeschaut. Es ist schon alles sehr gewaltig und das Schloss in diesem Park war glaube ich die Vorlage für Hogwarts , der Schule von Harry Potter. Genial. (Leider gibt es davon noch nicht all zu viele Bilder, da der Akku der Kamera leer war und ich neue Batterien vergessen hatte ;-( ).

Aber zum Glück kommt Alex ja endlich am Wochenende und wir werden uns dann die Stadt noch mal wesentlich genauer anschauen und noch mehr Bilder hochladen. Alex hat das wichtigste schon im reiseführer vermerkt und wir werden durch Budapest sicherlich genauso zielsicher gehen wie wir letztes Jahr über Maui gefahren sind. Da mache ich mir wirklich keine Sorgen. Das wird eine super Zeit. Freue mich schon drauf.

Am Wochenende haben Benne und ich dann natürlich auch das Fußballspiel auf dem Szabdság tér mit ganz vielen anderen Deutschen und ungarischen Deutschland-Fans geschaut. Eine super Stimmung und über das Ergebnis brauche ich ja denke ich nicht zu reden. Heute Abend nach dem Sport gehen wir dann wieder zu diesem Platz und gucken uns den „geschenkten“ Finaleinzug der „Wohnwagenfahrer“ an. Aber man muss eigentlich Mitleid mit diesem Volk haben, wenn man schon Hunde in orange T-Shirt stecken muss um überhaupt so etwas wie Fans zu haben. Das erinnert mich direkt daran, dass ich ja noch bei der Tierschutzorganisation anrufen muss und über diesen Hunde-Missbrauch, so muss ich es leider formulieren, zu berichten. ( http://picasaweb.google.com/lh/photo/PwPYWSP0L1NU8wmsXsxULw?feat=directlink)

Ja genau, das werde ich direkt machen. Also ich wünsche euch allen, ein schönen Finaleinzug der Deutschen Morgen und das wir dann am Sonntag die Tulpenzüchter wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Ich melde mich die Tage wieder. Nähere Infos zu den Bildern vermerke ich, soweit ich es selber überhaupt weiß, unter den Bildern.

LG

Olly

Montag, 28. Juni 2010

Abflug/Erster Tag:

Abflug/Erster Tag: 28.06.2010

Naja, was soll ich euch sagen, ich bin da und eine neue aufregende Zeit steht vor mir. Nach dem ich am Wochenende noch mal das schöne Walstedde und das Freibad in Hiltrup genossen habe, sitze ich jetzt in meinem „klimatisierten“ Büro hier in Budapest. Aber eins nach dem anderen.

Nach dem ich am Donnerstag meine letzten Klausuren geschrieben habe, ging es nach zwei wohlverdienten Bierchen direkt zum Umzug. Dank Mama und Alex, die am Mittwoch alles schon vorbereitet haben, war es auch schnell gemacht Noch mal vielen Dank für diese große Unterstützung. Papa und die gesamte „Schnubbi“-Fraktion haben mir beim runterschlören geholfen und so war der Umzug auch schnell geschafft. Die ganzen Klamotten haben wir dann bei Oma und Opa unterbringen können. Danke noch mal dafür.

Am Freitag war dann noch mal die letzte ISM-Party, die würdig mit drei Polizeieinsätzen beim Vortrinken standesgemäß eingeläutet wurde. Naja was soll ich sagen, ich denke wir haben alles gegeben und die Hitze im "Purple" und die Lautstärke dann den Rest. Samstagmorgen bin ich dann ¬sehr früh aufgestanden obwohl mein Kopf mir was anderes gesagt hat. Mhhhhh. Ich habe dann den letzten Rest aus meiner Wohnung geräumt und bin dann über Walstedde nach Hiltrup gefahren und mich im kalten Nass des Hiltruper Freibades abzukühlen. Das hat super funktioniert und das anschließende Sonnenbad(ca. 25 Minuten) hat auch seien Spuren hinterlassen. Naja bin halt nicht mehr an Hawaiiwetter gewöhnt.*G* Anschließend habe ich dann das Auto ausgeräumt und schon mal ein-zwei Sachen zusammengesucht. Und auch mehr oder weniger alles gefunden! Hätte ich nicht gedacht. (Naja ein paar Sachen habe ich heute morgen direkt schon vermisst ;-) ). Aber das ist eine andere Geschichte. Am Abend kamen Melanie, Yvonne, Daniel F. und Nelé dann noch vorbei. Daniel d. G. hat sich entschuldigt, er wollte einfach mal in Ruhe zu Hause bleiben und schon mal das Ausscheiden seiner Oranje „vortrauern“. (Glück gehabt!) .
Ich habe mich natürlich riesig gefreut, dass alle da waren und Nelé hat auch für gute Unterhaltung gesorgt. Wenn Sie dann mit trinken oder in die Luft starren beschäftigt war, haben Dico und Max Party gemacht. Und was soll man sagen, die haben sich super verstanden trotz des geringen Gewichtunterschieds von ca. 25 kg. Was Max an Körpergewicht an Vorteil hatte, hatte Dico an Heim und Kleinenvorteil ausgeglichen. Wenn Max zu forsch war, versteckte sich der kurze immer unter dem Tisch oder unter einer Hecke, wo Max einfach nicht hinkommt. Clever. Irgendwann wurde Dico dann größenwahnsinnig und meinte dann Max seinen Knochen wegnehmen zu müssen. Um es kurz zu machen, beide leben und nach einer Hetzjagd von gefühlten mehreren Stunden durch den Garten war dann auch gut.
Nach dem Papa dann auch von der Vogelstange kam, konnte dann auch mit dem grillen begonnen werden.

Rund um einfach ein schöner Tag.

Am Sonntagmorgen haben wir dann wunderbar gefrühstückt und dann noch ein paar Sachen hier und da erledigt, bis dann zur Mittagsstunde der Grill zur Henkersmahlzeit entzündet wurde. Pünktlich um 16 Uhr saßen wir vor dem Fernseher und haben das Spiel gegen England gesehen. In der Halbzeit mussten wir dann leider Richtung Flughafen aufbrechen und haben das 3:1 nur im Auto verfolgen können. Das 4:1 haben wir dann direkt im Flughafen sehen können. Ich habe dann auch ziemlich schnell eingecheckt und auf meinen Flug gewartet, und gewartet und gewartet. Nach dem dann um 19.15 mit dem Boarding begonnen wurde (offizielles Boarding 18.30 Uhr) saß ich dann auch um 19.30 im Flieger. Und da habe ich dann auch wieder gewartet, und gewartet und gewartet, da wir nicht los fliegen konnten, da wir ja zu spät waren und es im Himmel wohl zu voll war. Naja kann man sich ja auch nicht wirklich vorstellen. Der Fug war dann einfach Bilderbuch reif, so dass ich direkt eingeschlafen bin. Als wir dann um ca. 10 Uhr zum Landeanflug angesetzt haben war es in Budapest schon komplett dunkel. Es wird hier eher dunkel und schneller hell. Halloooo, wer hat sich denn so einen Quatsch ausgedacht. Um ca. 23 Uhr war ich dann in meiner Wohnung und sie ist einfach ein Traum. Groß, hell, mit Balkon, direkt davor ein wunderbarer Platz mit vielen Kaffees und Bars. Ach ja habe ich die Klimaanlage in meiner Wohnung erwähnt? Juhuuuu. Hoffe, ich kann die erste Erkältung eine Woche hinauszögern. Heute Morgen bin ich dann um kurz nach sieben in Richtung ELMÜ gefahren, und ich bin erstaunt, ich habe es direkt gefunden und es ist super genial hier. Habe direkt meinen Laptop bekommen und mir wurde ein wenig das Gebäude gezeigt. Es steht unter Denkmalschutz, und ich habe wie einleitet schon dezent erwähnt eine Klimaanlage. Jetzt bin ich mal gespannt, was mich hier erwartet. Ich bin aber total zuversichtlich, dass es alles total genial sein wird. Die erste Kollegin hat mir direkt von den Sportanlagen berichtet. Genial.

Ich werde mich jetzt immer mal wieder melden, was ich hier bei der ELMÜ aber vor allem in Budapest so erlebe.